Das Frühstück im Hotel war super, wenn wir uns auch ein wenig deplaziert vorkamen, lag das Durchschnittsalter der Hotelgäste deutlich über 70 Jahre. Wobei wir uns fragten, warum diese Gäste die Hauptreisezeit (Sommerferien) nutzen.
Heute wollten wir die berühmten Kreidefelsen und Kap Arkona besuchen, wir machten uns also relativ früh auf den Weg. Zunächst fuhren wir nach Sassnitz und sahen uns dort ausgiebig den Hafen an.
Danach ging es weiter zum Nationalpark Königsstuhl.
Mit dem PKW gibt es keine Möglichkeit direkt bzw. zum Nationalpark Zentrum zu fahren. Man stellt seinen PKW auf einem kostenpflichtigen Parkplatz (teuer!) ab und nimmt dann den Bus zum Zentrum. Dort schauten wir uns erst einmal um und nahmen dann den Weg zum Königsstuhl. Unterwegs erreichte uns ein Anruf unseres Nachbarn, der ein wenig beunruhigend und verwirrend war. In den nächsten beiden Stunde versuchte ich ununterbrochen Jan zu erreichen, was aber nicht gelang und entsprechend war unsere Lust, uns weiter mit den Kreidefelsen zu beschäftigen, gleich Null.
Als ich Jan dann endlich erreichte, war die Erleichterung groß, die Lust weiter die Kreidefelsen zu entdecken, aber immer noch nicht vorhanden und so machten wir uns mit dem Bus auf dem Weg zum Auto und fuhren nach Putgarten, denn von dort sollte es zum Kap Arkona gehen.
Auch hier muss man das Auto auf einem kostenpflichtigen Parkplatz abstellen und fährt dann mit der Kap-Arkona-Bahn weiter.
Über den schönen Wanderweg machten wir uns auf zum Fischerdörfchen Vitt.
Auf einer Hochfläche steht eine achteckige kleine Reetdachkapelle von 1816, in welcher auch heute noch Uferpredigten abgehalten werden.
Von dort ging es mit der nächsten Bahn nach Putgarten zurück und anschließend mahten wir uns wieder auf den Weg nach Binz, dazu nahmen wir den Weg über die Wittower Fähre.
In Binz suchten wir uns ein Restaurant etwas abseits vom Touristengewimmel der Strandpromenade und aßen gut zu Abend. Anschließend stürzten wir uns noch einmal in den Trubel, verbrachten ca. eine Stunde in einer Strandbar mit Livemusik und später noch bei einem Cocktail in der gleichen Bar wie gestern.
Gute Nacht!