Mittwoch, den 31.3.2010 – Ein bisschen Shoppen steigert die Laune

Hach, was haben wir gut geschlafen – nur schade, dass ich nicht wieder so nett geweckt wurde, wie am Tag zuvor.

 

Die vielen Berichte über die enorme Lautstärke des Empire Hotel (Klimaanlage, Straßenlärm usw.) kann ich jedenfalls nicht bestätigen.

 

Der erste Blick durchs Fenster verriet, dass es zwar trocken, aber unschön grau draußen war. Also beschloss ich mir und dem Kind etwas Gutes zu tun und in die Jersey Gardens Outlet Mall  zu fahren.

 

Mir etwas Gutes tun, hieß in dem Fall: ich hoffte alle Shopping-Wünsche des Kindes auf einen Schlag zu erfüllen und vor allem um einen Besuch des Abercrombie-Flagstores auf der 5th Ave herumzukommen.

 

Wir machten uns also ausgehfertig und nahmen unser Frühstück wieder im The Flame Restaurant ein, um uns danach gestärkt auf den Weg zum Port Authority Bus Terminal in der 42th St zu machen.

 

Ohje, für Leute vom „Land“ und mit wenig Erfahrung mit öffentlichen Verkehrsmitteln, war es dort schon ein wenig verwirrend, so stellten wir uns z.B. für zehn Minuten in eine Line, nur um bei genauerem Hinschauen zu merken, das diese nur für „Six flags“ galt  … irgendwann wagten wir uns dann an einen Automaten und fanden auch gleich einen hilfsbereiten Angestellten, der mit uns die Tickets zog und uns auch ausführlich erklärte, welche Richtung wir zum Bus einschlagen sollten.

 

Jersey Gardens war okay. Jan fand bei Levis, Reebok und Hilfiger einiges für sich und seine Freundin, ich saß zwischenzeitlich für 10 Minuten im Massage-Sessel bzw. bei Starbucks – nur leider: Abercrombie und Hollister waren der totale Reinfall!

 

Nach drei Stunden machten wir uns wieder auf Richtung Manhattan – mittlerweile war es nicht mehr ganz so grau. Wir genossen zunächst ein wenig die Kein-Regen-Atmosphäre am Columbus Circle und gingen dann ins Hotel, um die Einkäufe zu lagern und zu überlegen, was wir heute noch unternehmen wollten, dabei hilft ein Caramel Machiatto ungemein.

 

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Da der Blick nach draußen immer angenehmer wurde – weniger grau -, entschlossen wir uns auf den Weg nach Downtown zu machen, Chinatown und Little Italy standen auf dem Programm.

 

Als ich vor mittlerweile 21 Jahren zum ersten Mal in New York war, fand ich China Town richtig „exotisch“ – nun seitdem ist einiges an Zeit und Erfahrung ins Land gegangen, vor allem habe ich Asien (Thailand, HongKong, China) besucht, trotzdem wollte ich Jan dieses Viertel immer zeigen, aber im letzten Jahr hatte uns ja das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Was fand ich also von der damaligen Atmosphäre?

 

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Die Straßenkarren mit Obst, auch exotischem, fand ich immer noch toll. Ebenso die Läden mit Meeresfrüchten oder überhaupt Lebensmitteln … die vielen Geschäfte mit überteuerten NY-Souvenirs, gefakten Handtaschen und Kaschmir-Schals, würde es wohl nicht geben, sollte es nicht auch Menschen geben, die diese kaufen. Wir wurden jedoch zu keiner Zeit von Händlern belästigt.

 

Little Italy zeigte uns dann seine beste Seite: Ich glaube, es war einer der ersten wirklichen Frühlingstage, kein Regen, die Sonne blitzte sogar ab und zu durch die Wolken und die Temperaturen luden ein, zumindest einen Kaffee draußen zu trinken … unsere Laune stieg.

 

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Anschließend machten wir uns mit der Subway auf Richtung Times Square: Jan wollte unbedingt noch eine Boxershorts vom M&M- Imperium, außerdem wollten wir bei Applebee’s Rips und Steak genießen.

 

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Der Anblick und das Erleben des Times Square als „Fußgänger-Zone“ war ungewohnt, aber nicht unangenehm. Es war auch noch nicht so voll, wie letztes Jahr kurz vor Ostern. Bei M&M wurden wir auch irgendwann fündig und machten uns auf die Suche nach dem Appelbee’s des vergangenen Jahres. Aber entweder spielte unser Erinnerungsvermögen verrückt oder Applebee’s hatte seinen Standort verändert – egal – wir fanden schließlich das Restaurant in der 50th und wollten nur noch lecker essen, was wir nach 20 Minuten Wartezeit auf einen Tisch auch getan haben: nicht billig, aber gut - und mehr als ausreichend, was die Menge betrifft. Nach dem Essen machten wir uns dann Richtung Hotel auf, um noch einen Blick in die Rooftop-Bar zu werfen.

 

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