Samstag, 03.04,2010 – another sunny day

Nun, schon am Abend vorher bei Pizza und Weißwein besprachen wir den nächsten Tag und wankelten lange zwischen Atlantic City (Jan hat einfach zuviel „King of Queens“ gesehen) und Coney Island, entschieden uns dann aber für das nähere Coney Island.

 

Frühstücks gab es heute dann im  MoonRock-Diner auf der 57th St. - Essen und Service war perfekt!

 

Anschließend machten wir uns auf den Weg nach Coney Island. Die Fahrt überirdisch mit Blick auf die Brooklyn Bridge war toll, das Rausschauen auf Häuser, Gärten usw. auch. Es ist schon sehr interessant mal aus Manhattan raus zu kommen.

 

Wir hatten die Fahrt bei strahlend blauem Himmel und angenehmen Temperaturen angetreten … nun angekommen, war nichts mehr davon zu merken. Coney Island steckte im Nebel, es war windig und uns war einfach nur kalt … vielleicht trug auch dies dazu bei, dass es einfach ein trauriger, aber eindrucksvoller Aufenthalt wurde: ein sterbendes Coney Island – auf einen HotDog von Nathan’s hatten wir dann nicht mal mehr Appetit. Freaky?!

 

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Wir liefen ein wenig den Boardwalk entlang, aber es war soooo kalt – nun wir waren auch einfach falsch angezogen und entschlossen uns wieder nach Manhattan zurückzufahren.

 

Als wirkliches Kontrastprogramm des morbiden Coney Island beschloss ich uns zu Macys zu führen, um uns die diesjährige Flower Show zumindest einmal anzuschauen … wobei Jan dies gern nur auf den Eingangsbereich konzentrieren wollte, denn er wollte viel lieber in den Bryant Park, den er ja letztes Jahr nicht erlebt hatte.

 

Dort hatten wir dann auch ein leckeres Mittagessen von Pax, Obstsalat und Tuna-Sandwich. Jan wollte dann auch unbedingt die tollen Toiletten aufsuchen, von denen ich ihm berichtet hatte (habe ich NYC Guide Forum gelesen, ich selbst war noch nicht da).

 

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Ja und dann kam das, was wohl nicht aufzuhalten war: Jan wollte/ich musste zu Abercrombie. Die Schlange vor dem Laden ging einige Meter um die Ecke – viele junge Menschen und Mamas und Papas. Ja, in diesem Moment wünschte ich mir auch sehr den Papa her – nicht, dass ich das sonst nie getan hätte - aber dort war der Wunsch doch besonders groß!

 

Ein wenig maulig war ich wohl schon, aber wie sagte der beste aller Söhne: Dafür musst du den Rest des Jahres nicht mehr mit mir irgendwo anstehen. Ich weiß nicht, wie lange wir brauchten um den Konsumtempel zu betreten, gefühlt waren es mehrere Stunden, aber Jan behauptet es wären nur 15 Minuten gewesen.

 

Nun einmal drinnen, wird es ja nicht unbedingt besser. Es ist immer noch dunkel, die Gerüche der anwesenden Menschen vermengen sich mit den neusten Duftkreationen für Männchen und Weibchen, die Musik vermischt sich mit den übrigen Geräuschen und am frühen Nachmittag finde ich auch das Angebot etwas „unsortiert“ – nun ich glaube ja, die Verwirrung von Mamas und Papas ist gewollt, man sagt zu allem „ja“ und zückt doch schneller die Kreditkarte um einfach wieder nach draußen zu gelangen.

 

Unterwegs auf der 5th Ave gab es aber noch einiges zu sehen:

 

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Nun, nach diesem gelungenen Einkaufserlebnis wollte ich nur noch einen Kaffee … und schauen, was der Wasserfall im Trump-Tower machte, der ja im letzten Jahr nicht lief und das konnte mir mein Sohn auch nicht abschlagen.

 

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Anschließend machten wir uns erst einmal zu Fuß auf den Weg zum Hotel, um diese „neckischen“ Abercrombie-Tüten abzustellen, ein wenig zu duschen und den weiteren Abend zu planen.

 

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Nun nach Dusche, dem täglichen Nach-Hause-Telefonieren und dem Texten von Sohnemann mit Freundin machten wir uns an diesem Abend auf zu Jackson Hole auf der Columbus Ave (85 St.).

 

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Nun, ich denke, das Bild sagt alles. Ich habe meinen Burger, der superlecker war, nur zur Hälfte geschafft. Jan hat sich in einen stillen Wettbewerb mit dem amerikanischen Papa am Nebentisch begeben und war zwar nicht so schnell fertig, aber sein Teller war ebenso sauber!

 

Normalerweise muss man nach so einem Essen ins Hotel laufen, aber der doch kühle Vormittag in Coney Island forderte bei Jan sein Tribut, er hatte Hals- und Kopfschmerzen und so entschlossen wir uns dann doch die Subway zu nehmen.

 

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