Ja also, da ist dann diese Geschichte mit dem Muttertag!
Eigentlich fand und finde ich diesen Tag so sinnvoll wie einen Kropf, sollte abgespeckt nicht jeder Tag ein Muttertag sein?
Ja, ich weiß, bla ... bla und auch ich habe nicht jeden Tag meiner Mama gezeigt, wie dankbar ich ihr bin, aber letztendlich glaube ich, auch kein Muttertagsgeschenk hat dies getan - letztendlich gab es nie die Möglichkeit meine Dankbarkeit adäquat auszudrücken - vielleicht konnte ich ihr ein wenig ihrer unendlichen Liebe und Aufopferung zurückgeben, als sie es selbst in ihren letzten Tagen im Krankenhaus gebraucht hat - ich habe versucht da zu sein, habe sie zum Essen überredet und sie gefüttert, habe ihre Hand gehalten und war auch da, als sie dann wirklich von uns gegangen ist - aber ich weiß auch, dass ich das, was sie letzendlich für mich getan hat NIE angemessen zurückgeben konnte.
Zu Mamas bzw. unseren gemeinsamen Muttertagszeiten hat mein Papa der Mama immer einen großen Blumenstrauß spendiert - Warum? Sie war ja nicht seine Mama!
Vielleicht hat er es einfach so getan, weil man es erwartete. Vielleicht war er aber auch einfach nur dankbar für die Kinder, das Aufziehen, einfach für die enorme Energie, die Mama in uns Kinder gesteckt hat.
Diese Papa-Geste fand und finde ich extrem rührend!
Nun bin ich seit 21 Jahren selbst Mutter! Natürlich freue ich mich über Blumen. Worüber ich mich mehr freuen würde? Mehr Entlastung - das Aufgaben einfach von selbst gesehen werden und ich nicht immer wieder darauf (auch mehrmals) hinweisen muss. Und ja, ich fände ein paar Blumen trotzdem nicht schlecht - auch vom Ehemann ;-) - Papa, das hast du damals gut gemacht!
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