Anfreunden

Manchmal muss man sich erst mit bestimmten Tatsachen und Gegebenheiten "anfreunden", vor allem wenn die Erwartungshaltung eine völlig andere war.

Mich haben dabei Ute Andresen und Susanne Schäfer und Silvia Abresch unterstützt, auch wenn die drei nichts davon wissen ;-).

 

In Andresens Buch "Das erste Schuljahr" sieht man ein Bild ihrer damaligen Klasse - und das waren 45! Kinder. Im Klassenblog der Pinguin-Klasse von Susanne kann man nachlesen und nachschauen, dass sie ebenfalls mit einer wesentlich größeren Gruppe als die evtl. zukünftige Tigerklasse gestartet ist und trotzdem einen guten Weg für sich gefunden hat. Bei Silvia Abresch und ihrer 1. Klasse durfte ich in diesem Jahr im Rahmen einer Fortbildung zum Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan hospitieren und habe sehr viel "mitgenommen"- und auch ihre Klasse besteht aus mehr als 20 Kindern.

 

Sollte es also so sein, dass ich mit der Tigerklasse starte, gilt es ganz viele grundsätzliche Überlegungen anzustellen und Entscheidungen zu treffen. Das ist meine nächste Aufgabe und gar nicht einfach, da ganz viel Gedankenchaos herrscht.

 

Dieses Chaos zu besiegen und in ein Konzept zu entwickeln, versuche ich in Form eines Heftes, wo ich immer wieder ungeordnete Ideen notiere, aber auch versuche diese in ein für mich übersichtliches Raster zu bringen - ich brauche so etwas ;-). Aber auch der Blog soll mir helfen, denn allein durch das Aufschreiben bzw. Formulieren kommt ein wenig mehr Struktur in meinen Kopf.

 

In Mathematik steht "Das Zahlenbuch" als Lehrwerk fest - nicht unbedingt die beste Wahl für einen "individualisierten" Unterricht, aber für mich das beste Werk in Hinblick auf Kompetenzorientierung. Hier muss jedoch noch eine genaue Analyse meinerseits stattfinden, welches Zusatzmaterial gebastelt bzw. angeschafft werden muss, um das Arbeiten mit individuellen Plänen zu ermöglichen bzw. wie ich die Arbeit mit dem Buch gut integrieren kann.

 

In Deutsch steht der Weg für mich schon deutlich klarer fest. Ich würde auf "Einsterns Schwester" gerne verzichten zugunsten einiger Materialien aus dem Jahndorf-Verlag und meinen eigenen schon bestehenden Frei-Arbeits-Materialien - ob das möglich ist, muss ich klären. Fest steht, dass ich mit einer Anlauttabelle und einem "Buchstabenweg" arbeiten möchte, jeder Tiger nach seinen Fähigkeiten und in seinem Tempo.

 

Mit jedem Gedanken, jeder Entscheidung kommt ein wenig mehr Vorfreude auf und das ist gut so!!

 

 

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