Savoir-vivre

Während die Franzosen diesen Begriff angeblich nur im Sinne von "gutem Benehmen" verwenden, wird er im Deutsch im Sinne von "Lebenskunst" verwendet.

 

Nunja, "Lebenskunst" ist wieder ein etwas schwammiger, philosophischer Begriff ... aber, das was ich gerade hier erlebe bzw. nicht erlebe, hat schon etwas damit zu tun :-). Am besten gefällt mir die wörtliche Übersetzung "verstehen, zu leben" und das versuchen wir gerade zu praktizieren.

 

Die Anreise an die Cote d'Azur war lang, verregnet und damit nicht unbedingt stressfrei. Beim Eintritt ins Haus und den ersten Minuten auf der Terrasse fiel jeglicher Stress der letzten Wochen von mir ab. Hier schlafe ich durch, ich denke ich nicht an Schule, hier fühle ich mich zuhause und gut.

 

Aufstehen, den Kaffee aufstellen und während er durch die Maschine läuft, einige Bahnen im morgendlich kühlen Pool schwimmen. Dann mit Kaffee auf der Terrasse sitzen, die noch sanfte Sonne genießen und den traumhaften Blick.

Frühstück zubereiten mit viel Tomaten, Gurken, Oliven, Käse und Baguette. Wieder schwimmen. Lesen. Fotografieren und langsam auch Ausflüge planen.

 

Gestern haben wir es am Abend immerhin bis ans Cap Sardinaux hinter Sainte Maxime (Richtung Frejus) geschafft und dort den Sonnenuntergang genossen. Leider war es sehr diesig und die Farben nicht wirklich aufregend :-(

Anschließend wollten wir noch einen Cocktail in Sainte-Maxime trinken, aber es war absolut kein Parkplatz zu ergattern - so nahmen wir den Cocktail auf unserer Terrasse und anschließend gab es selbstgemachte Pizza mit Schinken, Schafskäse und Oliven - lecker!

 

Heute war wieder ein sehr fauler Tag, mit lesen, essen, trinken, schwimmen und gleich wird gegrillt - mir geht es wirklich ausgezeichnet :-)

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