Exkurs: Norwegen bzw. Reiseberichte

Die letzten Tage habe ich mich sehr intensiv mit meiner Norwegen-Planung beschäftigt, denn mittlerweile sind auch meine Reiseführer per Post angekommen.

 

Besonders der Reiseführer "Norwegen Süd/Mitte" aus dem Verlag Martin Velbinger ist eine wahre Fundgrube bzw. Schatzkiste, auch wenn er auf jegliche Fotos verzichtet.

 

Ich habe mir aber auch das Buch "Von der Südküste in das Fjordland: Norwegen, eine Reisebeschreibung" von Rolf Schmidt bestellt und tatsächlich in zwei Tagen durchgelesen. R. Schmidt schreibt sozusagen einen überaus ausführlichen Reisebericht, wie er sonst in vielen Foren und privaten Websiten zu finden ist. Er macht das gut - keine Frage, sonst hätte ich das Buch nicht so schnell gelesen - aber ich frage mich doch, wie man einen Verleger für diese Art des Schreibens findet.

 

Also, lieber Engelsdorfer Verlag, ich hätte da auch noch zwei bis drei Reisen, die ich gerne in Buchform veröffentlichen würde - unseren USA-Trip, die Reise durch die neuen Bundesländer und vor allem den Normandie-Bretagne-Trip ;-). Ich wage sogar zu behaupten, dass meine Fotos besser sind.

 

Besonders witzig finde ich, dass R. Schmidt immer wieder betont, wie toll doch ein selbst geplante Reise ist, wobei er die Buchungen doch alle im Reisebüro vorgenommen hat und mit Halbpension unterwegs war. Aber grundsätzlich hat er natürlich Recht - es war wohl seine erste selbstgeplante Reise überhaupt.

 

Ich habe ja nun Erfahrungen in beiden Bereichen: Gruppenreisen (Marroko, China, Kappadokien) als auch vielen selbst geplanten und durchgeführten Reisen - die selbstgeplanten Reisen sind eindeutig spannender und interessanter. Man kann halten, wo man will, auch mal Zeit vertrödeln - man lernt mehr über Land und Leute, muss allerdings auch viel mehr Zeit im Vorfeld, auf der Reise selbst und oft noch danach in die Informationsbeschaffung stecken. Daran muss man Spaß haben, aber hat man dies, ist es für mich die bessere Art zu reisen

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