Anreise – Montag, den 29.03.2010 „Werden Sie mit Air Canada zum Nichtraucher in 15 Stunden“

Als am Sonntagabend der Online-Check-in  funktionierte, waren meine Bedenken bezüglich E-Tickets usw. endlich Schnee von gestern, schlafen konnte ich trotzdem kaum, denn natürlich war die Vorfreude groß.

 

Am Montag um 7.45 Uhr machten wir uns dann auch auf Richtung Flughafen Frankfurt. Dort gab es noch einen dicken Kuss für den besten Ehemann und Papa. Nach der Gepäckaufgabe und einem Kaffee bei einer amerikanischen Fastfood-Kette im Terminal 2, machten wir uns dann auch auf zum Gate B 41. Boarding sollte um 10.00 Uhr starten, tat es aber nicht. Mit einer Stunde Verspätung hob unser Flugzeug dann endlich Richtung Montreal ab. Der Flug war unspektakulär, sogar der Fisch mit Reis, Zuckerschoten und Champignons schmeckte, auch der Weißwein war lecker. Als wird dann ca. 7 ½ Stunden später in Montreal landeten, freuten wir uns vor allem auf eine Zigarette.

 

Aber das war wohl nichts. Ab zur Handgepäck-Kontrolle, die strenger war, als alles was ich bisher erlebte: Mein gesamter Rucksack wurde entleert, selbst die Bücher durchgeblättert. Auch wir wurden nach der üblichen Untersuchung mit dem Metalldetektor noch einmal von oben bis unten abgetastet, allerdings nicht als Stichprobe, sondern alle Transitgäste genossen diese Behandlung. Dann gings zur Immigration. Die Officer waren nett, aber leider nur zu zweit für ca. 100 Fluggäste. Unser Gepäck mussten wir per Foto identifizieren und schon gings in das Abflugebäude für die Flüge in die USA …. und kein Raucherzimmer weit und breit. Unsere Laune war entsprechend, gut, dass uns niemand ansprach.

 

Zwei Stunden später das Boarding und dann gings wirklich schnell: Wolken, Wolken, Wolken und wir landeten in New York (19.25 Uhr - La Guardia). Endlich die erlösende Zigarette, schnell das Gepäck und ein Taxi.

 

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25 Minuten später stiegen wir vor dem Empire Hotel aus … aber schon auf der Fahrt durch die Stadt hatte ich Schmetterlinge im Bauch - endlich wieder in NYC!!!

 

Wir bekamen ein kleines, aber schönes Zimmer im 4. Stock mit Blick auf den Broadway, die Columbus Ave und das Lincoln Center und dann saß ich erst einmal 10 Minuten andächtig am Fenster.

 

Anschließend schnell gekämmt, Lippenstift aufgelegt und raus. Hmpf, es regnete, nein, es schüttete und wir ohne Kapuzen und die Schirme hatte ich auch in Deutschland vergessen. Entsprechend kurz gestaltete sich unser erster Abend. Schnell um die Ecke und in Melissas Gourmet Deli zwei Sandwiches, Obst und Vitamin Water geholt, dann in den Duane Reed, der im Haus ist, um Aspirin zu holen und dann gings wieder aufs Zimmer, wo ich mir den Sessel vors Fenster schob und mit meinem Shrimp-Sandwich die nächste halbe Stunde genoss. Schließlich befreite ich noch Franz aus der Reisetasche, setzte ihn ebenfalls an Fenster, noch eine schnelle Dusche und dann ab ins Bett.

 

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