Sonntag, 04.04.2010 – Tag der Hüte

Wir werden gegen 7 Uhr wach und der Blick durchs Fenster verspricht einen weiteren sonnigen Tag in New York – nur dem Kind geht es nicht gut, es schnupft und hustet vor sich hin, aber im Bett will es auch nicht bleiben, denn schließlich ist es unser letzter voller Tag.

 

Ein wenig gequält macht er sich schließlich mit mir auf den Weg zum Moonrock Diner, denn da hat es uns wirklich gut geschmeckt und es liegt auf dem Weg zur 5th Ave, denn wir wollen zur Easter Parade.

 

Nach leckeren Eiern; Obstsalat (Vitamine können ja nie schaden) und viel Kaffee machen wir uns dann auf den Weg.

 

Die 5th Ave ist für Autos zwischen der 51 und 58 St. gesperrt und schon bald sehen wir auch die ersten „Hüte“. Das Fotografieren ist schwierig, denn leider wollen das auch noch ganz viele andere Menschen und als kleiner Mensch hat man da manchmal das Nachsehen. Aber ein paar Eindrücke möchte ich trotzdem teilen:

 

Bild

 

Bild

 

Bild

 

Bild

 

Bild

 

Bild

 

Bild

 

Alle Fotografien der Easter Parade und des diesjährigen Aufenthaltes findet man übrigens HIER. Wir schauten uns dann auch noch die Oster-Dekoration am Rockefeller Center an:

 

Bild

 

Bild

 

und anschließend ging es mit einem Caramel Machiatto in den Bryant Park zum Sonne tanken und Füße ausruhen, denn nach einer Woche wollten diese nicht mehr so wie wir, zudem ging es Jan nicht wirklich gut, er glühte und da musste Mama dann doch durchgreifen und wir machten uns auf den Rückweg zum Hotel und besorgten unterwegs noch etwas gegen Erkältung – was dank 24 h Stunden Duane Reed ja möglich ist, nur auf homöopathische Mittel darf man nicht hoffen und so notiere ich für das nächste Mal: Umckaloabo mitnehmen!

 

Bild

 

Als Jan dann im Bett lag, wirkte er doch erleichtert, aber nicht glücklich und wollte nur noch schlafen, nicht ohne mich wieder raus ins Leben zu schicken.

 

Nachdem ich ihm das Versprechen abnahm, dass er sich per Handy meldet, falls ich zurückkommen sollte, machte ich mich also wieder auf den Weg, denn ich wollte mir die Installation von Tom Otterness „Life Underground“ in der Subway Station an der 14th St anschauen. Einen Überblick über die „Untergrund – Kunst“ gibt übrigens der Subway Art Guide. Die Bronze-Männchen von Tom Otterness gefallen mir einfach zu gut:

 

Bild

 

Bild

 

… und es macht einfach Spaß sich in der Station auf die Suche zu begeben.

 

Ich glaube, ich könnte auch eine ganze Woche nur unter New York verbringen, denn die Subway und die Subway Stationen haben es mir einfach angetan.

 

Danach lief ich noch etwas den Broadway entlang und konnte für Jan noch zwei günstige Levis erstehen. Richtig Spaß machte es aber nicht wirklich, denn „die Mama kam durch“ und so machte ich mich dann doch lieber wieder auf Richtung Hotel. Jan schlief noch und ich nutze die Zeit zum Packen und Sortieren der Rechnungen.

 

Als Jan 2 Stunden später wach wurde, war es schon dunkel. Es ging ihm etwas besser und er wollte doch gerne noch mal raus. Wir entschieden uns den Broadway in nördlicher Richtung zu laufen und nahmen unser Abendessen bei einem Griechen ein, aber wo weiß ich nicht mehr.

 

Jan ging anschließend wieder ins Hotel und ich machte mich auf den Weg nach Brooklyn, denn ich wollte noch ein paar Fotos machen. Im Brooklyn Bridge Park angekommen, merke ich jedoch, dass ich das Stativ vergessen hatte, ärgerlich – aber der Blick auf die Skyline und die Brücke bei Dunkelheit sind unvergesslich und genau das Richtige für den letzten Abend in New York … naja, vielleicht probiere ich im nächsten Jahr mal Exchange Place.

 

Bild

 

Bild

 

Bild

 

Bild