Montag, 05.04.2010 – Abschied nehmen

Ich war um 6 Uhr wach, duschte und packte den Rest unserer Habseligkeiten. Die Nacht war unruhig, da Jan viel hustete und wenn ich an den doch langen Rückflug über Montreal dachte, tat er mir nur unendlich leid.

 

Um 7 Uhr wurde er aber auch wach und fühlte sich fit für ein Frühstück. Wir schlenderten bei Sonnenschein also zum Flames und frühstückten noch einmal so richtig – Hüttenkäse mit Früchten gibt es ja sonst oft genug zuhause.

 

Vorher checkten wir allerdings aus und stellten unser Gepäck kostenfrei im Hotel unter. Danach machten wir uns noch einmal auf zu Century 21, denn die Oma sollte noch ein schönes Tuch oder einen schönen Schal bekommen, denn sie hatte zwei Tage ganz lieb auf den Familienhund aufgepasst. Wir fanden auch einen ganz tollen Seidenschal von Oscar de la Renta und nahmen auch für den Papa noch ein paar Krawatten mit. Bei Sonnenschein sieht die Baustelle am Ground Zero auch ganz anders aus:

 

Bild

 

Nach einem weiteren und letzten Caramel Machiatto im Starbucks gegenüber vom Century 21 machten wir uns per Subway auf zum Columbus Circle. Dort wurden wir dann auch noch unsere Metro Card an zwei dänische Mädchen los, denn immerhin, waren diese noch einen Tag gültig. Ein wenig genossen wir dann noch einfach die Atmosphäre am Columbus Circle und schauten den Skateboard-Fahrern zu.

 

Dann die letzten Schritte durch New York, Gepäck abholen und ein Taxi nach La Guardia nehmen.

 

Beim Abflug hatten wir tolles Wetter, was den Abschied nicht leichter machte. Im Flugzeug sagte Jan: „Nun, nächstes Jahr vielleicht einmal Dubai oder was anderes?“ … ich sagte nichts dazu.

 

In Montreal hatte wir ein teures, aber nicht gutes Mittagessen – aber der Koch freute sich mit uns deutsch sprechen zu können. Jan schlief auf dem Flug von Montreal nach Frankfurt, ich genoss mein Buch.

 

In Frankfurt angekommen, gab es wieder einmal keine Zoll-Kontrollen, dafür einen Mann und Papa, der auf uns wartete.

 

Und Dubai wird es nächstes Jahr nun doch nicht – ich habe schon zwei Zimmer für Ostern 2011 in New York gebucht. Ob ich alleine oder noch einmal mit dem Sohn und seiner Freundin fliege, wird die Zeit zeigen, aber auf jeden Fall ist er ein ganz hervorragender Reisepartner!!!