Freitag, 05.07.2019 - Fahrt nach Ijmuiden und Fähre nach Newcastle

Das Auto hatte ich schon am Vortag gepackt, dieses Mal verzichtete ich aufs Umklappen der Rücksitze, alles passte problemlos in den Kofferraum, Stativ und Kamerarucksack nahmen auf der Rückbank Platz. Auf dem Beifahrersitz lag meine Reisebibel mit meiner Planung und allen notwendigen Papieren (Tickets, Buchungsbestätigungen usw.)

 

Nun noch von Peter verabschieden – okay, mit einem kleinen Tränchen im Augenwinkel und um 7.15 Uhr saß ich im gepackten Dickschiff - jetzt war die Freude da und dieses Mal ohne Ängste vor Fähre und Linksverkehr  :). Das Navi schlug mir die Route über die A5, A 45 und somit das Ruhrgebiet vor. Ich wählte allerdings die A3 über Köln und das war eine gute Wahl. Trotz Freitag war wenig Verkehr und Baustellen gab es so gut wie keine. Ich kam also gut voran und war trotz Pipi-Pausen und einer längeren Frühstückspause schon um 13 Uhr in Ijmuiden. Komischerweise leitete mich das Navi über eine kleine Fähre - nicht schlimm, so konnte ich schon einmal für Schottland "warmlaufen" - übrigens konnte man dort nicht mit Bargeld bezahlen (1,30 €), sondern nur mit Karte.

Ziemlich schnell war ich dann auf der "Princess Seaways", bisher war ich immer mit der "King Seaways" gefahren. Ich war gespannt, konnte aber nicht große Unterschiede feststellen, bei den Kabinen gab es eigentlich gar keinen Unterschied. Auch hier kann man nur auf dem Klo sitzend duschen ;-), Radio oder TV gibt es nicht, aber für eine Nacht überhaupt kaum Problem, es war sauber und ich hatte ein Bett.

Ich brachte meine kleine Übernachtungstasche auf die Kabine, denn bei dem guten Wetter zog es mich sofort in die Sky-Bar auf Deck 12 und mit einem Bier und etwas Live-Musik konnte der Urlaub beginnen.

Komisch, dass man bestimmte Texte einfach nicht vergisst: "Country Roads" kann ich immer noch mitsingen. 

Um 18.45 Uhr hatte ich eine Reservierung im Buffet-Restaurant und war dieses Mal positiv überrascht. Das Essen war wirklich lecker und frisch.

Nach einem weiteren Bier und ein wenig Sonnenuntergangsstimmung an Deck war die nötige Bettschwere vorhanden, um durchzuschlafen bis zum nächsten Morgen.

Und ich war voller Vorfreude auf drei Wochen Lieblingsland :-)

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