der Süden

Die Erkältung bzw.die Bronchitis hat mich immer noch voll im Griff und so entscheiden wir uns gegen eine Tagesausflug nach Symi, denn dort hätten wir viel laufen müssen. Im Hotel wollen wir allerdings auch nicht bleiben, also entscheiden wir uns doch für den Süden von Rhodos. Prasonisi ist unser Ziel.

 

Prasonisi (griechisch Πρασονήσι, deutsch „grüne Insel“) ist eine etwa 3 km² große, felsige Halbinsel, die durch eine Sandbank mit Rhodos verbunden ist.

Vor allem Windsurfer und Kitesurfer finden aufgrund der oft guten Windverhältnisse in den Buchten beidseits vom Isthmus von Prasonisi gute Bedingungen. Seit Ende der 1980er Jahre erfolgte ein verstärkter touristischer Ausbau. Es wurden zwei Tavernen, zwei kleine Supermärkte, Unterkünfte und Surfverleih-Stationen errichtet.

 

Für den Hinweg entscheiden wir uns wieder die Westküste entlang zu fahren, teilweise müssen wir durch die Berge, es ist herrlich. Fotos habe ich irgendwie keine gemacht.

 

Kurz nachdem wir den Abzweig nach Prasonisi passiert haben, erscheinen immer häufiger Schilder am Straßenrand, die das Betreten/Befahren abseits der Straße untersagen. Ist ja eigentlich erst einmal nicht schlimm, aber darunter steht auch immer: Lebensgefahr. So mit Totenkopf und so. Ich wundere mich sehr darüber und fühle mich auch nicht wirklich wohl, auch wenn die Landschaft noch friedlich und schön aussieht.

Nach ca. 10 Minuten auf der Stichstraße nach Prasonisi kommen wir an eine Großbaustelle - hier wird wohl ein Kraftwerk gebaut oder doch ein Atommüllendlager oder so etwas? Irgendwie sehr unwirklich in der wundervollen Landschaft. Immer noch stehen die Schilder am Straßenrand, leider habe ich keinen Empfang auf dem Handy, kann also auch nicht googlen. Schließlich erreichen wir den kleinen Ort und parken direkt auf dem Isthmus.

 

Dort finden wir ein großes Schild, welches uns über die Bautätigkeit aufklärt und gleichzeitig zum Protest dagegen aufruft. Nun, leider zu spät! Hier die Website.

 

Wie schade, dass ein solches, nicht unbedingt umweltfreundliches, Großprojekt hier durchgezogen wird!

 

Für brauchbare Fotos sind wir leider zu einem denkbar ungünstigen Moment vor Ort:

Auf dem Rückweg mache ich noch ein Foto der hässlichen Großbaustelle - wie schade, dass eine wundervolle, intakte Landschaft mit so etwas verschandelt wird:

Unser Weg in den Norden führt uns dann über die Ostküste, denn dort ist die Hauptverkehrsader besser ausgebaut und wir kommen schneller vorwärts. Fotos gibt es leider keine mehr, aber die Gegend um Gennadi gefällt uns noch gut. Vielleicht wäre ein Hotel auch hier nett?

Eleousa                                                                                              Zurück zur Startseite