5. Tag: Donnerstag, 17.10.2013 - Auf den Spuren Manriques und der Tanz auf dem Vulkan

Zum ersten Mal hatte ich einigermaßen durchgeschlafen und erwachte also ausgeruht gegen 7.00 Uhr. Nach einem Kaffee und einer Dusche ging ich zum Frühstück, packte wieder einmal meinen Rucksack und saß wieder um 9.30 Uhr im Auto.

 

Heute standen einige Punkte auf dem Programm, die ich sonst in einem Bus mit vielen anderen Leuten besuchen sollte. Als erstes fuhr ich nach Norden zur Jameos del Agua. Noch waren nur wenige Autos auf dem Parkplatz und ich machte mir Hoffnungen auf einige schöne Fotos ohne viel Menschen darauf.

 

Leider kamen dann kurz vor Öffnung um 10 Uhr noch zwei Reisebusse an, so dass ich meine Hoffnungen schnell begrub. Ich fand die Lavahöhle ganz schön, aber umgehauen hat es mich nicht und hätte ich die vollen 9 € Eintritt bezahlt, wäre ich wahrscheinlich enttäuscht gewesen. Sehr interessant fand ich allerdings das angeschlossene Vulkan Museum.

Gegen 11.30 Uhr verließ ich den Parkplatz und fuhr nach Tahiche, um mir dort die Fundacion César Manrique anzuschauen. Hier war bedeutend mehr los und ich musste ein paar Minuten warten, bis ich parken konnte.

 

Hach, in diesen Lavablasen würde ich auch gerne leben. Vor allem der Pool hatte es mir angetan .-) Aber auch die private Kunstsammlung von Manrique war sehenswert und im Shop kaufte ich drei Malbücher von Manrique, die ich zu Freiarbeitsmaterialien für Kunst umarbeiten möchte.

 

Hier sind die Bilder der Fundacion Cèsar Manrique:

Von Tahiche aus machte ich mich über Arrecife, Tias und Yaiza auf zum Timanfaya Nationalpark.

 

Den eigentlichen Park darf man nicht mit dem eigenen Auto befahren, sondern muss in einen Bus steigen. Ich habe mehrmals gelesen, dass die Plätze auf der rechten Seite, die besseren sein sollen und putzte nach dem Einsteigen erst einmal ordentlich die Scheibe ;-)

 

Leider lässt es sich trotzdem schwer fotografieren, denn die Spiegelungen der Busscheibe stören doch sehr und ich habe noch keinen Polfilter - die Anschaffung steht aber nun oben auf der Liste!

Schade das dort keine offenen Busse fahren, das würde das Erlebnis noch wesentlich eindrücklicher gestalten. Trotzdem hat mir die Fahrt gut gefallen und ich habe einige Bilder dort und auf der Zu- bzw. Wegfahrt geschossen.

 

Mittlerweile war es auch schon wieder 15 Uhr und ich wollte eigentlich im Restaurant noch etwas essen, aber 26 € für ein paar Lammkoteletts waren mir dann doch zu viel, so besuchte ich nur die Toiletten und beschloss auf dem Rückweg nach Costa Teguise noch einmal durch La Geria zu fahren und in ein zwei anderen Bodegas nach einem Schaumwein Ausschau zu halten. Leider fand ich keinen, aber die Fahrt war wieder wunderschön.

Meinen letzten Stopp des Tages machte ich zwischen Arrecife und Costa Teguise, denn dort liegt ein großes Schiffswrack.

In Costa Teguise fuhr ich noch ein wenig durch den Ort und dann zum Hotel, wo ich mir den Staub vom Körper duschte und um 18 Uhr einem Mitarbeiter von Cabrera Medina in der Rezeption die Schlüssel von meinem Mietwagen übergab.

 

Nach dem Abendessen saß ich noch eine Weile lesend auf der Terrasse, ging aber früh ins Bett, denn ich war wirklich erschöpft und morgen sollte es ja mit dem Katamaran nach La Graciosa gehen. Darauf freute ich mich sehr!