Sonntag, 16. August 2015 - Oceanopolis, Brest und Abschied nehmen

Heute brauche ich nicht viel Text und Bilder gibt es auch nur wenige :-)


Wie jeden Morgen standen wir gegen 8 Uhr auf, duschten und packten die Reste zusammen. Anschließend gingen wir zum Frühstück. Das war heute nicht anders als gestern und vorgestern: Ich verbrannte mir die Finger am gekochten Ei und Peter schnappte sich schon einmal ein paar Mini-Croissants mehr, da das Auffüllen ja bisher nicht klappte - es klappte auch heute nicht.


Nach dem Zähne putzen, checkten wir dann aus bzw. Peter tat das und ich füllte das Auto und fütterte Uschi schon mal mit unserem heutigen Tagesziel: Oceanopolis in Brest. An der Rezeption gab es dann wohl noch einige Probleme mit dem Bezahlen der Rechnung - nun hat Peter halt vier Kartenabrechnungen statt einer :-). Um 10.45 Uhr verließen wir dann den Hotelparkplatz und Porspoder *winke*.


Gegen 11.30 Uhr hatten wir den großen, kostenlosen Parkplatz beim Oceanopolis erreicht und konnten tatsächlich in der Nähe des Eingangs parken - es war also noch nicht wirklich voll. Auch unsere Eintrittskarten zum Preis von 19,80 € pro Person konnten wir ohne Warteschlange erwerben und schon waren wir drin.


Das Oceanopolis hat drei große Themenbereiche:

  • Meereswelt der Bretagne
  • Meereswelt der Polarkreise
  • Meereswelt der Tropen.

Mit zwei langen Kaffeepausen (Cappuccino mit Sahne *bäh*) waren wir bis ca. 16 Uhr beschäftigt, aber vollkommen überzeugt war ich nicht. Das Pinguinbecken ist nicht wesentlich größer als das vom Frankfurter Zoo, auch das Robbenbecken fand ich nicht wirklich schön und großzügig. Schön, war es einige kleinere Haie zu sehen, aber da bot Hongkong mit seinem Haitunnel schon in den 90er Jahren mehr. Naja, zumindest habe ich meine geliebten Muscheln "vorher" gesehen ;-)


Den Preis von 19,80 € fand ich etwas überzogen.

Gegen 16.15 Uhr brachen wir schließlich Richtung Flughafen Brest auf. Niedlich ist der! Und er hat einen ganz erwachsenen Parkplatz vor der Tür, der vielleicht zu 1/20 besetzt war. Da ich noch einiges an Strecke vor mir hatte, lud ich Peter und seinen Handgepäck-Rucksack nur ab, seine Reisetasche sollte noch eine Woche mit mir durch die Bretagne reisen.


Ich gebe es ja zu, ich habe doch tatsächlich ein paar Tränchen verdrückt, denn unsere letzten zwei Wochen waren wunderschön!


Ich machte mich nun auf den Weg nach Morgat, dort hatte ich ein Zimmer für eine Nacht gebucht und somit die Möglichkeit die Crozon-Halbinsel noch etwa näher zu erkunden.


Das Hôtel de la Baie lag direkt am Strand von Morgat, nur Parkplätze hatte es keine und in Morgat waren zu meiner Ankunftszeit noch viele Tagesgäste, sodass ich erst einmal wieder einige Runden im Ort drehen  und anschließend meine Tasche einige hundert Meter befördern musste.


Mein Zimmer lag im 3. Stock ohne Aufzug, aber freundlicherweise bekam ich die Tasche nach oben gebracht. Die Sicht war super, direkt auf den Strand bzw. aufs Meer. Ansonsten waren das Zimmer und das Bad winzig, aber sauber. TV jedoch ohne deutsche Programme. Mh, Preis- Leistungsverhältnis eher negativ.


Nachdem ich mich etwas frisch gemacht hatte, durchwanderte ich noch ein wenig den Ort und aß in einem Restaurant ein Galette mit Pilzen, was lecker war.


Gegen 9 Uhr war ich auf dem Zimmer und las noch einige Zeit Jans Bachelorarbeit Korrektur, aber allzu spät wurde es nicht, denn ich war müde.

Unterkunft: Hôtel de la Baie, 93 € ohne Frühstück

gefahrene Kilometer: ca. 100 km